Energie

Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Biodiversität Energie Klimaschutz Landnutzung Mobilität Transdisziplinarität

Lützerath und Fechenheimer Wald: Gegenwärtige Nachhaltigkeitskonflikte und ihre Herausforderungen für transdisziplinäre Forschung

Die aktuellen Auseinandersetzungen um „Klima versus Kohle“ in Lützerath oder „Wald versus Asphalt“ in Frankfurt am Main werden derzeit in den Medien, in der Politik und am Stammtisch breit diskutiert. Die transdisziplinäre Forschung hat den Anspruch, krisenhafte Entwicklungen durch gestalterische Ansätze in nachhaltige Bahnen zu lenken. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, inwiefern sich aus den aktuellen Konflikten besondere Herausforderungen für die transdisziplinäre Forschungspraxis ergeben.

Heizkörper orange

Foto: Peter de Kievith - stock.adobe.com

Klimaschutz Energie Risiko

Klimaschutz auf Kosten der Umwelt? Natürliche Kältemittel bieten einen Ausweg aus dem Dilemma der Ewigkeitschemikalien

Wärmepumpen spielen eine Schlüsselrolle für die klimaneutrale Wärmeversorgung von Gebäuden. Außerdem verringern sie die Abhängigkeit von Erdgasimporten. Allein im Jahr 2022 wurden 236.000 Wärmepumpen in Deutschland installiert. Doch wie umweltfreundlich sind Wärmepumpen wirklich? Das Problem: Die meisten Wärmepumpen enthalten synthetische Kältemittel, zumeist fluorierte Kohlenwasserstoffe (auch F-Gase), die mit erheblichen Umweltrisiken verbunden sind. Ein internationales Forschungsprojekt unter Beteiligung des ISOE hat untersucht, wie innovative Wärmepumpen mit Kältemitteln betrieben werden können, die eine Alternative zu den umweltbelastenden F-Gasen sind. Dabei zeigt sich, dass der Einsatz solcher sogenannten natürlichen Kältemittel bereits heute möglich ist.

Kohle und Wind

Foto: Stefan Loss - stock.adobe.com

Energie Suffizienz

Energiesparen als Schlüssel zur Energiesicherheit – Suffizienz als Strategie

Aktuell überschlagen sich Vorschläge, wie auf den Krieg in der Ukraine energiepolitisch zu reagieren ist. Ein Schlüsselprinzip rückt dabei erst langsam ins öffentliche Bewusstsein: Energiesuffizienz. Das bedeutet, den Bedarf an Energie zu senken. Energiesuffizienz senkt Kosten, reduziert den Bedarf an Zukäufen, macht energiepolitisch unabhängiger und ist klimapolitisch hilfreich. Sie muss jetzt zu einem zentralen Prinzip politischen Handelns werden.

Windpark Podvelezje (Foto: C. Prangl)

Windpark Podvelezje (Foto: C. Prangl)

Energie Klimaschutz

Erneuerbare Energie um jeden Preis? Forschungseinsichten aus Bosnien-Herzegowina

In den seltensten Fällen verläuft die Umsetzung von EU- und anderen (trans-)nationalen Politiken geradlinig. Oft sind die Personen, die beispielsweise eine EU-Politik verfassen und verabschieden, nicht an den gleichen Orten anzutreffen, an denen die Umsetzung derselben Politik zu Konflikten zwischen Akteur*innen und auch mit anderen Gesetzen und Politiken führt. Was passiert also mit so einer Politik vom Stadium des Entwurfs bis hin zur Umsetzung der darin festgelegten Regeln und Ziele? Welchen Weg nimmt ein Policy-Dokument von Brüssel nach Sarajevo, was treibt diesen Weg an und mit wem interagiert es – auch auf Umwegen?