Artikel von: Jutta Deffner

Jutta Deffner ist seit 2005 am ISOE und leitet den Forschungsschwerpunkt Mobilität und Urbane Räume. Sie hat über Stile nichtmotorisierter Mobilität von Stadtbewohnern an der TU Dortmund promoviert. Zuvor war sie in der Forschung und Planungspraxis in Berlin, Stuttgart und Zürich tätig. Jutta Deffner hat an der Universität Kaiserslautern Raum- und Umweltplanung studiert und ist ausgebildete Bauzeichnerin.
Auf einer Stadtrundfahrt im Schnee stecken geblieben – ein Experiment wäre gewesen, zu Fuß zu gehen (© Deffner 2022)

Auf einer Stadtrundfahrt im Schnee stecken geblieben – ein Experiment wäre gewesen, zu Fuß zu gehen (© Deffner 2022)

Klimaschutz Mobilität Stadt/Region Wissenschaftskommunikation

Mobilitätswende – können Mobilitätsexperimente die Wende voranbringen?

In privaten Gesprächen werden unsere Kollegen und wir oft gefragt: „Sag mal, was kann ich denn anders machen, als mit dem Auto zu fahren?“ Als Mobilitätsforscher*innen arbeiten wir genau an dieser Frage. Wir wollen herausfinden, was die strukturellen und individuellen Hürden und Hemmnisse für die Mobilitätswende sind – die momentan eher einem festgefahrenen Bus im Schnee ähnelt als einem von allen Beteiligten engagiert unterstützten Wandel, bei dem alle begeistert mitmachen.

Kohle und Wind

Foto: Stefan Loss - stock.adobe.com

Energie Suffizienz

Energiesparen als Schlüssel zur Energiesicherheit – Suffizienz als Strategie

Aktuell überschlagen sich Vorschläge, wie auf den Krieg in der Ukraine energiepolitisch zu reagieren ist. Ein Schlüsselprinzip rückt dabei erst langsam ins öffentliche Bewusstsein: Energiesuffizienz. Das bedeutet, den Bedarf an Energie zu senken. Energiesuffizienz senkt Kosten, reduziert den Bedarf an Zukäufen, macht energiepolitisch unabhängiger und ist klimapolitisch hilfreich. Sie muss jetzt zu einem zentralen Prinzip politischen Handelns werden.