Artikel von: Maike Gossen

Maike Gossen arbeitet am Fachgebiet Sozial-ökologische Transformation der TU Berlin und leitet das Forschungsprojekt „Green Consumption Assistant“. Zuvor hat sie mehrere Jahre am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zu nachhaltigem Konsum geforscht. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Themen wie Umweltbewusstsein, soziale Innovationen, Nachhaltigkeitsmarketing und Digitalisierung. In der BMBF-geförderten Nachwuchsforschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation” hat sie zu Suffizienzförderndem Marketing promoviert.
Mosaik aus grünen und blauen Pixeln

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Digitalisierung Klimaschutz Konsum Wissenstransfer

Digitale Suffizienz: So viel Digitalisierung wie nötig, so wenig wie möglich

Die Erwartungen an Effizienzgewinne durch die Digitalisierung sind groß. Allerdings verhindern Rebound-Effekte häufig, dass sich Effizienzverbesserungen auch tatsächlich einstellen. Ohne eine Reduktion des Ressourcen- und Energiebedarfs digitaler Geräte wird es also nicht gehen – wir brauchen Strategien, die dem Prinzip der digitalen Suffizienz folgen. Und zwar sowohl in der Gestaltung von Hard- und Software als auch mit Blick auf individuelle Verhaltensweisen und ökonomische Rahmenbedingungen.