Artikel von: David Kuhn

David Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISOE im Forschungsschwerpunkt Wasserressourcen und Landnutzung und Doktorand in der Nachwuchsforschungsgruppe regulate. Hier beschäftigt er sich mit Konflikten, Machtbeziehungen und Ungleichheiten in der Nutzung und Regulierung von Grundwasser. Nach seinem Politikwissenschafts-Studium (B.A.) an der Freien Universität Berlin mit den Schwerpunkten Politische Theorie, Gender Studies und Konfliktforschung absolvierte er das interdisziplinäre Masterprogramm Sustainable Development (M.Sc.) an der Universität Utrecht (Niederlande) mit dem Schwerpunkt Governance von sozial-ökologischen Systemen. In seiner Masterarbeit untersuchte er Erfolgsfaktoren für die transdisziplinäre Wissensproduktion in der Wasserwiederverwendung. Am inter 3 Institut für Ressourcenmanagement in Berlin hat David Kuhn an einem Praxisbuch zu transdisziplinärem Innovationsmanagement mitgearbeitet.
Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Biodiversität Energie Klimaschutz Landnutzung Mobilität Transdisziplinarität

Lützerath und Fechenheimer Wald: Gegenwärtige Nachhaltigkeitskonflikte und ihre Herausforderungen für transdisziplinäre Forschung

Die aktuellen Auseinandersetzungen um „Klima versus Kohle“ in Lützerath oder „Wald versus Asphalt“ in Frankfurt am Main werden derzeit in den Medien, in der Politik und am Stammtisch breit diskutiert. Die transdisziplinäre Forschung hat den Anspruch, krisenhafte Entwicklungen durch gestalterische Ansätze in nachhaltige Bahnen zu lenken. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, inwiefern sich aus den aktuellen Konflikten besondere Herausforderungen für die transdisziplinäre Forschungspraxis ergeben.