Artikel von: Thomas Friedrich

Thomas Friedrich ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ISOE im Forschungsschwerpunkt Energie und Klimaschutz im Alltag. Er studierte und promovierte in Sozial- und Kulturanthropologie an den Universitäten Köln und Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört das Thema Klimaanpassung. Seit seiner Promotion am Hamburger Exzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP), für die er eine mehrmonatige ethnographische Feldstudie zur Wahrnehmung des Klimawandels auf den von extremen Klimafolgen besonders betroffenen Philippinen durchgeführt hat, beschäftigt ihn die Frage, wie sich Menschen und Gemeinden besser an die Folgen des Klimawandels anpassen können.
Begrünte Fassade, Kö-Bogen II, Düsseldorf

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Klimaanpassung Risiko Stadt/Region Wissenstransfer

Stand und Fortschritt Klimaanpassung – Forschungsprojekt entwickelt neues Tool für Kommunen

Der Klimawandel fördert Hitzeperioden, Starkregenereignisse, Überschwemmungen, Stürme oder Trockenphasen. Die kommunale Klimaanpassung zielt daher darauf ab, die lokale Widerstandsfähigkeit gegenüber diesen klimatischen Veränderungen zu stärken sowie Bürger*innen, Unternehmen und Infrastrukturen zu schützen.

Heizkörper orange

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Klimaschutz Energie Risiko

Klimaschutz auf Kosten der Umwelt? Natürliche Kältemittel bieten einen Ausweg aus dem Dilemma der Ewigkeitschemikalien

Wärmepumpen spielen eine Schlüsselrolle für die klimaneutrale Wärmeversorgung von Gebäuden. Außerdem verringern sie die Abhängigkeit von Erdgasimporten. Allein im Jahr 2022 wurden 236.000 Wärmepumpen in Deutschland installiert. Doch wie umweltfreundlich sind Wärmepumpen wirklich? Das Problem: Die meisten Wärmepumpen enthalten synthetische Kältemittel, zumeist fluorierte Kohlenwasserstoffe (auch F-Gase), die mit erheblichen Umweltrisiken verbunden sind. Ein internationales Forschungsprojekt unter Beteiligung des ISOE hat untersucht, wie innovative Wärmepumpen mit Kältemitteln betrieben werden können, die eine Alternative zu den umweltbelastenden F-Gasen sind. Dabei zeigt sich, dass der Einsatz solcher sogenannten natürlichen Kältemittel bereits heute möglich ist.