Artikel von: Luca Nitschke

Luca Nitschke ist seit November 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsschwerpunkt Mobilität und Urbane Räume. Er hat über Motivationen und Praktiken nicht-kommerziellen Carsharings an der TU München als Hans-Böckler-Stipendiat promoviert. Sein Interesse lag hierbei im Zusammenspiel von alternativen Mobilitätspraktiken und Veränderungsprozessen. Luca Nitschke hat seinen Master in Environmental Studies in Barcelona, Aveiro, Aalborg und New York und seinen Bachelor in Umweltwissenschaften in Bielefeld absolviert.
Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Lützerath / Tagebau Garzweiler (© Cornelius Otto - stock.adobe.com)

Biodiversität Energie Klimaschutz Landnutzung Mobilität Transdisziplinarität

Lützerath und Fechenheimer Wald: Gegenwärtige Nachhaltigkeitskonflikte und ihre Herausforderungen für transdisziplinäre Forschung

Die aktuellen Auseinandersetzungen um „Klima versus Kohle“ in Lützerath oder „Wald versus Asphalt“ in Frankfurt am Main werden derzeit in den Medien, in der Politik und am Stammtisch breit diskutiert. Die transdisziplinäre Forschung hat den Anspruch, krisenhafte Entwicklungen durch gestalterische Ansätze in nachhaltige Bahnen zu lenken. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, inwiefern sich aus den aktuellen Konflikten besondere Herausforderungen für die transdisziplinäre Forschungspraxis ergeben.

Das Logo der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA Mobility) auf dem Münchner Marienplatz. Foto: fottoo - stock.adobe.com

Mobilität Klimaschutz

Verkehrswende, Gerechtigkeit, Profit: Die IAA-Mobility und der Konflikt um die Mobilitätswende

Die diesjährige Messe IAA-Mobility in München bot einen einmaligen Einblick in den vielschichtigen Konflikt um die Mobilitätswende. Im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung haben wir, Michael Mögele (LMU/TUM) und Luca Nitschke (ISOE), die Messe selbst, aber vor allem die vielfältigen Proteste gegen die IAA untersucht und die Konfliktpositionen herausgearbeitet. Dabei zeigte sich, dass trotz bestehender Diskurskoalitionen die Ziele, die verschiedene Akteure mit einer Mobilitätswende verbinden, sehr unterschiedlich sind.