Groundwater: De-localized Resources in the Anthropocene
Groundwater is the main source of drinking water and irrigated food production worldwide. The invisible resource is, however, under stress from climate change, societal water withdrawals and long-distance effects – telecouplings. Virtual water trade, that is the water contained in traded products, and remote water supply are two examples of how society manages groundwater in such de-localised contexts. The junior research group ‘regulate’ examines the social-ecological regulation of groundwater against telecoupling effects in an inter- and transdisciplinary research setting. Case studies in Germany, Spain and Croatia provide the empirical basis to inform sustainable groundwater governance in Europe.
Nachhaltigkeit als Geschichte: durch Storytelling besser kommunizieren?
Klimawandel, Artensterben, soziale Ungleichheit: Viele Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung fordern uns auf, neue Wege zu beschreiten. Jungen Menschen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Wie kann man sie dazu motivieren, sich mit komplexen Fragen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen?
Navigating towards sustainability: how research networks can make a difference using the ‘network compass’
Addressing complex sustainability problems requires more than scientific knowledge. Researchers must collaborate with societal actors from government, business and civil society, and engage in the co-production of knowledge and action. Sustainability-oriented networks can help to foster this co-production as they link different types of actors across various scales. But how can such networks effectively facilitate co-production? The ‘network compass’ offers guidance in supporting networks to reflect on effective strategies for sustainability transformations.
Erneuerbare Energie um jeden Preis? Forschungseinsichten aus Bosnien-Herzegowina
In den seltensten Fällen verläuft die Umsetzung von EU- und anderen (trans-)nationalen Politiken geradlinig. Oft sind die Personen, die beispielsweise eine EU-Politik verfassen und verabschieden, nicht an den gleichen Orten anzutreffen, an denen die Umsetzung derselben Politik zu Konflikten zwischen Akteur*innen und auch mit anderen Gesetzen und Politiken führt. Was passiert also mit so einer Politik vom Stadium des Entwurfs bis hin zur Umsetzung der darin festgelegten Regeln und Ziele? Welchen Weg nimmt ein Policy-Dokument von Brüssel nach Sarajevo, was treibt diesen Weg an und mit wem interagiert es – auch auf Umwegen?
Lernen über Transdisziplinarität: Einblick in die Forschungspraxis
Transdisziplinäre Forschung unterscheidet sich von Forschung, die innerhalb einer Disziplin stattfindet. Wie wirkt dieser Forschungsmodus auf die beteiligten Wissenschaftler*innen und die wissenschaftlichen Ergebnisse? Diese Frage untersucht das ISOE im Projekt tdAcademy. Hier geben wir einen Einblick in die praktische Forschungsarbeit.
Zur Wissenschaftlichkeit transdisziplinärer Forschung
Wissenschaftlichkeit ist der Hauptanspruch wissenschaftlicher Wissensproduktion und wird durch standardisiertes Forschungshandeln charakterisiert. Der Beitrag untersucht das Verhältnis von Forschungshandeln und Wissenschaftlichkeit in transdisziplinärer Forschung im Vergleich zu disziplinärer Grundlagenforschung. Fünf Standards für transdisziplinäres Forschungshandeln dokumentieren eine veränderte Auffassung von Wissenschaftlichkeit in transdisziplinärer Forschung, die nach Akzeptanz in der wissenschaftlichen Gemeinschaft sucht.
Wissenschaft kann die Zukunft nicht vorhersagen – und das ist auch gut so
Immer wieder kommt es zu dem Missverständnis, Wissenschaft könne die Zukunft vorhersagen. Doch selbst die ausgereiftesten Modelle, wie sie beispielsweise in der Klimawissenschaft Anwendung finden, haben weder den Anspruch noch das Vermögen, eine exakte Vorhersage zu liefern. Vielmehr basieren alle Modelle auf Vereinfachungen und Annahmen. Beides ist gut und notwendig.
How to Live Responsibly on a Plastic Planet
Ocean plastic pollution presents a common environmental paradox: despite an exponential increase in awareness, flows of plastic into global oceans are only expected to increase. What might it be about the kinds of knowledges circulated, and about the kinds of solutions that follow, that are preventing more systemic change? What if the problem isn’t individual choices, or even the plastic industry’s monumental efforts to continue to produce waste alone, but an even more entrenched constellation of capitalism, colonialism and cultural assumptions about plastic itself?
Wasserverbrauch in Lockdown-Zeiten und Konsequenzen für die zukünftige Versorgungssicherheit
Während des Lockdowns mussten viele ihren Alltag neu organisieren und sich an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Diese veränderten Alltagspraktiken haben sich auch auf den Wasserverbrauch ausgewirkt. So verlagerte sich tagsüber der Wasserverbrauch von öffentlichen und betrieblichen Institutionen zunehmend auf den häuslichen Wohnraum. Eine kritische Betrachtung dieser Praktiken und dessen mögliche Beständigkeit sollten Versorgungsunternehmen in ihren Planungsstrategien berücksichtigen, um eine Versorgungssicherheit auch zukünftig gewährleisten zu können.
Die Corona-Pandemie als Ausdruck der Krise gesellschaftlicher Naturverhältnisse (Teil 3)
Neben dem Abstecken und Reflektieren von Grenzen und einem veränderten Blick auf die Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur bedingt eine sozial-ökologische Gestaltung auch einen angemessenen Umgang mit Komplexität und ungleicher Verteilung von Gestaltungsmacht.